Benam hat geschrieben:Es sind somit vorgegeben: 1.) die größe des Rucksacks (die gesamte zur Verfügung stehende Fläche), und 2.) der Profit je Gegenstand (die Rentabilität der Unterwarengruppen).  Das Gewicht in meinem Fall der Platzierungsanteil ist aber nicht vorgegeben (nach dem Motto die Warengruppe X braucht 10m, nehme ich Sie auf oder nicht), sondern ist genau die Variante, die ich ermitteln möchte.
Ist Eurer Meinung nach das Rucksackproblem in abgewandelter Form für diese Problemstellung geignet? Gibt es andere Optimierungsmodelle die Euch bekannt sind, die für meine Problemstellung relevant sein könnten?
Ich würde mich freuen wenn ich ein Feedback erhalten würde.
Ich glaube, da fehlt noch was: Die Kaufbereitschaft.
Wenn Du nur nach der Rendite gehst, stellst Du einen Stand mit der größten Rendite an die Kasse, dann müssen sich die Leute nicht bewegen und können direkt auf's Band legen.
Nur ist die Kaufbereitschaft nicht bei allen Kunden gleich. Nicht jeder will Papier mit Facebook-Logo für 38$ kaufen. Auch kommen die Leute nicht in Deinen Laden, wenn sie Mehl kaufen wollen, Du aber Mehl überhaupt nicht anbietest, weil die Rendite Dir zu klein ist.
Du musst quasi zwei Probleme lösen: "Lockangebote", wie Grundnahrungsmittel, die obwohl sie nur eine geringe Rendite haben, die Kaufbereitschaft in Deinem Laden erhöhen und die Leute durch den Laden schicken, so dass sie an den Rendite-Produkten vorbeikommen. Darum stehen Mehl, Milch und Butter ja auch immer hinten im Laden, damit man an den ganzen Regalen vorbei muss. Das muss gekauft werden, hohe Kaufbereitschaft, trotzdem kaum Rendite.
Die restliche Fläche... auch hier gibt es doch mehrere Faktoren. Ein Designer-Händi hat eine hohe Rendite, verbraucht wenig Platz wird aber nur von wenigen Kunden gekauft, weil die Technikfreaks im Saturn einkaufen und sich die Milch von Mama mitbringen lassen. Trotzdem schneidet es besser als ab das Kinderfahrrad: Hohe Rendite, viele Mütter im Laden, leider passen nur vier auf die Euro-Palette. Du brauchst einen Quotienten, der "Kaufwille" mit der Rendite verrechnet. Der Rucksack ist dann die Fläche abzüglich Lockangebote, der Quotient der Wert und der Platzbedarf pro Wert der Platzbedarf im Rucksack.
...falls ich das Problem hier richtig verstehe.
Ist der Rucksack voll und enthält den maximalen Wert guckst Du rein, wofür Du Platz verbraucht hast.
Merke: Wer Ordnung hellt ist nicht zwangsläufig eine Leuchte.
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