fat-lobyte hat geschrieben:Xin hat geschrieben:Linux hat das große Problem, dass es sehr aufwendig ist, für die verschiedenen Distributionen Installationen für Closed-Source-Software bereit zu stellen.
Das ist bei Mac und Linux deutlich einfacher.
So groß kann das Problem nicht sein. Seit es
LSB gibt, ist es viel einfacher Binäre Pakete zu vertreiben. Beste Beispiele: Adobe Flash Player und Dropbox. Dort funktionierts einwandfrei, die haben sogar Repos für Ubuntu, Debian, Fedora, Suse.
Dann werde ich mir das wohl mal zu Gemüte führen. Ich habe dieses lange Wochenende viel an Genesys gearbeitet, was sich in der Zuverlässigkeit doch bemerkbar gemacht hat.
Irgendwann werde ich wohl mal testweise Pakete machen müssen. Kann das mit NSIS mithalten?
fat-lobyte hat geschrieben:Ich glaube das ist nicht der Grund. Ich hoffe ja noch, dass sie irgendwo im Keller noch dran Entwickeln und dann die große "Skype für Linux 3.0" Version kommt.
Ich auch, denn unter Debian 64 Bit bekam ich es nicht ans Laufen.
fat-lobyte hat geschrieben:Xin hat geschrieben:Und wenn Du dann zufrieden hinter Deinem Windows 8 System sitzt, dann nutzt das Dir oder Microsoft?

Wenn ich tatsächlich zufrieden bin, dann nutzt das beiden. Aber bis ich zufrieden bin muss noch Einiges passieren

Keine Ahnung, ich bin in letzter Zeit häufiger mal unter Windows 7 unterwegs. Wie Vista wirft es mir immer mal wieder die USB-Tastatur raus, aber so prinzipiell funktioniert es bisher akzeptabel zuverlässig.
fat-lobyte hat geschrieben:Ich spiele derzeit mit dem Gedanken ein MacBook Air zu kaufen. Eigentlich möchte ich ein Linux-Laptop, aber das Dell XPS hat die geringere Auflösung, das Asus Zenbook eine höhere Auflösung, aber einen Stromstecker der so filigran ist, dass er bei mir garantiert nicht lange hält. Hier hat Apple tatsächlich den golden Mittelweg gefunden und keine gleichwertige Konkurrenz. Ich würde mich gerne für das Dell XPS 13 entscheiden, aber unter'm Strich ist das Apple bei gleichem Preis etwas besser.
Wenn das so ist, dann ist das schön und gut, dann sehe ich auch kein Problem darin dass jemand Apple kauft. Bei den meisten anderen Produkten siehts so aus, dass man allein für die Marke (oder fürs Design, oder fürs Betriebssystem. je nachdem wie mans sehen will) bezahlt und bei gleichem Preis viel *weniger* Leistung bekommt.
Wie gesagt... man kauft nicht nur einen Rechner, sondern auch ein Hardwaredesign, dass im Vergleich zur Konkurrenz definitiv überlegen ist.
Weder ist die Leistung zu schlecht, noch ist der Preis viel zu hoch. Bei den Laptops bietet Apple keine Billig-Modelle an, aber die angebotenen Laptops sind bei der Konkurrenz nicht billiger - teilweise sogar teurer. Dass Apple hier teuer ist, stimmt nicht. Auch das Samsung S3 liegt preislich nicht weit unter dem iPhone und obwohl ich ein Android-Gerät suche wird mir von der 200 Euro Klasse deutlich abgeraten. Beim iPhone muss ich mir keine Gedanken über internen Speicher machen oder ob man Apps auf die SD-Karte auslagern kann oder nicht.
All das sind Features, die man bei Apple mitkauft und mitbezahlt. Apple entwickelt das einmal und lässt sich das Millionenfach bezahlen, aber wenn ich einen Tag an einem Computer frickel, bis der läuft, dann kostet mich das mehr als der Aufpreis von Apple.
Ich bin definitiv kein Apple-Fan, da...
fat-lobyte hat geschrieben:Und außerdem: wirklich Innovativ waren sie nicht. Sie haben vieles angepackt und verbessert, das muss man ihnen lassen. Aber die Ideen kamen von anderen. Das war bei Apple schon immer so.
...du hier vollkommen recht hast.
Aber wenn ich einen Rechner brauche, der im Alltag einfach nur funktioniert, dann hat Apple ein ziemlich gutes Produkt, während mein Linux-Laptop mal Sound hat und mal nicht und ich manchmal nicht weiß, weshalb. Ich brauche den Sound nicht wirklich dringend am Laptop. Kürzlich habe ich rausgefunden, dass der Sound sich gelegentlich wohl umstellt auf den HDMI-Ausgang und damit die Lautsprecher abschaltet. Wenn ich anfange da jetzt Zeit zu investieren, wird ein Apple schnell günstiger.
Wenn ich einen Computer brauche, dem ich Arbeit aufpacken will, dann nehme ich ein Linux System. Entsprechend laufen hier mehr Linux-Rechner als Apples.
fat-lobyte hat geschrieben:Smartphones gab es vor dem iPhone, aber die waren umständlicher. Ich habe (noch) kein Android-Gerät, aber ich habe den Eindruck, dass sie für Menschen, die sich dafür begeistern, besser sind. Ich werde mir also beizeiten noch eins holen.
Ich bin mir nicht sicher ob das Stimmt. Android hat mittlerweile eine so große Verbreitung, dass ich es bezweifeln würde dass all deren User Computergenies sind.
Nein, aber Android hat mehr den Bastel-Ruf.
Es ist ein Vorteil, dass man damit mehr machen kann, aber man kann eben auch mehr falsch machen.
Und so habe ich gerne Produkte mit denen ich experimentieren kann (Linux, Android) und Produkte, die dafür sorgen, dass sie funktionieren, wenn ich sie brauche.
fat-lobyte hat geschrieben:Auch wenn es für manche Leute (auch dich?) schwer zu verstehen ist, bei freier Software gehts nicht drum, dass sie gratis ist (obwohl es ein Argument ist, dass oft als erstes angeführt wird, weil viele Leute sich nur dafür interessieren). Es geht um Freiheit. Freiheit zu entscheiden, Freiheit zu entdecken, Freiheit zu verteilen, Freiheit zu verändern. Wenn ich für Linux bezahlen müsste, würde ich dafür Zahlen, und zwar mehr als für Windows.
Die iOS Plattform ist finanziell erfolgreicher als Android, weil die Bezahlmentalität besser ist. Man kann dort besser verkaufen. Bei Android erwartet der User eher ein kostenloses Angebot.
Genesys veröffentliche ich noch nicht, weil ich nicht möchte, dass daran zur Zeit verändert wird. Ob ich es jemals als OpenSource veröffentliche, weiß ich auch nicht. Es erscheint mir sinnvoll, um eine Verbreitung zu erreichen, aber momentan halte ich es für kontraproduktiv, wenn die Quellen einfach nur genutzt werden, damit jeder Döddel mal seine eigene Programmiersprache forkt und das ganze sich in 5000 Dialekten verläuft.
Außerdem sind in dem Repository mehrere Produkte, die dann rausgespült würden und ich bei mindestens einem überlege damit zukünftig proggen.org zu finanzieren. Es geht auch um die Freiheit, dass jemand wie ich sich um Dinge wie Genesys oder proggen.org kümmern kann UND dabei etwas im Kühlschrank zu haben. Wäre ja schon schön, wenn ich mehr Zeit hätte, die Qualität von beidem zu steigern und nicht immer zwischen "Freizeit" und Qualität meiner Projekte wählen müsste.