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Linux Wireless automatisch für vorhandene Kernel kompilieren
Verfasst: Mi Jul 22, 2009 6:32 pm
von Dirty Oerti
Tag
Aus aktuellem Anlass dachte ich mir, dass es ganz nett wäre, wenn man Linux Wireless nicht jedesmal neukompilieren muss, wenn man mal einen anderen Kernel (Version) fährt.
Es müsste doch möglich sein, ein Skript zu schreiben, das testet, ob für den aktuellen Kernel bereits eine Version bereitsteht und wenn nicht, dann eine neue (aus den gespeicherten Sourcen) kompiliert..
Wohin müsste das Skript?
Bzw ist das überhaupt möglich?
Kann ich mehrere Versionen von Linux Wireless gleichzeitig auf dem System halten?
Re: Linux Wireless automatisch für vorhandene Kernel kompilieren
Verfasst: Sa Jul 25, 2009 1:13 am
von Kerli
Dirty Oerti hat geschrieben:Es müsste doch möglich sein, ein Skript zu schreiben, das testet, ob für den aktuellen Kernel bereits eine Version bereitsteht und wenn nicht, dann eine neue (aus den gespeicherten Sourcen) kompiliert..
Das sollte doch mit uname und ein paar Tests auf existierende Dateien kein Problem sein.
Dirty Oerti hat geschrieben:Wohin müsste das Skript?
Wenn es jedesmal nach dem Starten ausgeführt werden sollte am Besten nach /etc/rc.d mit update-rc.d
Dirty Oerti hat geschrieben:Bzw ist das überhaupt möglich?
Also bei Skripten gibt es kaum etwas was es nicht gibt
Dirty Oerti hat geschrieben:Kann ich mehrere Versionen von Linux Wireless gleichzeitig auf dem System halten?
Das hab ich noch nie probiert, aber eigentlich sollte das kein Problem sein. Wozu kompilierst du das eigentlich selber? Funktionieren die kompilierten Dateien aus den Repositories denn nicht?
Re: Linux Wireless automatisch für vorhandene Kernel kompilieren
Verfasst: Sa Jul 25, 2009 10:26 am
von Dirty Oerti
Hm...also mal rein theoretisch müsste ich dann den Source kompilieren, aber eben nicht einfach mit make. Dann würden sich die fertigen Binaries ja mit im Sourceverzeichnis befinden. Das würde dann bedeuten, dass ich den Source doppelt und dreifach speichern müsste.
Brauch also eine Möglichkeit, das out-of-Source zu kompilieren.
Zusätzlich müsste aber ein make install/uninstall weiterhin möglich bleiben...
Und ob DAS geht weiß ich nicht.
Ich könnte aber evtl die Verzeichnisstruktur des Sourceverzeichnisses übernehmen und das makefile einfach (zusammen mit den Binaries) mitkopieren.
Wozu ich das brauch? Naja, vielleicht ist bleeding edge manchmal besser. Wobei bei dem speziellen Fall wird es wohl an einem kaputten WLAN-Stick liegen... (Hat jemand Erfahrung mit Netgear WG111v2?)
Re: Linux Wireless automatisch für vorhandene Kernel kompilieren
Verfasst: Sa Jul 25, 2009 10:48 am
von Kerli
Dirty Oerti hat geschrieben:Brauch also eine Möglichkeit, das out-of-Source zu kompilieren.
Zusätzlich müsste aber ein make install/uninstall weiterhin möglich bleiben...
Und ob DAS geht weiß ich nicht.
Ich würde einfach den ganzen Ordner immer kopieren lassen und nach dem kompilieren die Sourcen löschen wenn du wirklich Speicherplatz brauchst. Aber eigentlich dürften die Sourcen doch eh nicht so groß sein oder?
Dirty Oerti hat geschrieben:Hat jemand Erfahrung mit Netgear WG111v2?
Ja, ich hab einen solchen

Normalerweise verwende ich zwar die am Laptop und Desktop jeweils eine eingebaute Karte aber ich es jetzt einmal mit dem Stick probiert und problemlos sowohl unter Jaunty als auch unter Karmic verbinden können.
Re: Linux Wireless automatisch für vorhandene Kernel kompilieren
Verfasst: Sa Jul 25, 2009 11:23 am
von Dirty Oerti
Du hast den als Stick? Und er funktioniert und Jaunty gut?
Ok, das ist entweder wirklich gut oder richtig sch* für mich.
Gut in dem Sinn, dass die Treiber eigntl da sein müssten und auch funktionieren müssten.
Sch* in dem Sinn, dass das heißen könnte, dass entweder der Stick futsch ist oder die Treiber für die USB-Verbindung unter Linux (wobei, die USB-Maus geht, und USB-Sticks auch)
Hm, hast du bei deinem Stick ab und zu Verbindungsschwankungen?
Was ich übrigens so gelesen hab scheint das normal bei dem Stick zu sein...das die Übertragungsqualität nicht so prickelnd sein soll...
Naja, klar sind die Sourcen nicht so Speicherintensiv. Aber bevor ich hier eine Quick and Dirty Lösung zusammenbastel will ich das schon richtig machen.
Wobei, anscheinend wird mir Linux Wireless wenig helfen.
(Mal eine Frage: Ändert sich was bei dir, wenn du das Paket linux-backport-modules-jaunty installierst?)
Re: Linux Wireless automatisch für vorhandene Kernel kompilieren
Verfasst: Sa Jul 25, 2009 10:10 pm
von Kerli
Dirty Oerti hat geschrieben:Du hast den als Stick? Und er funktioniert und Jaunty gut?
Ich bin damit früher einmal auf meinem Desktop ins Internet gegangen. Ich glaub das war noch unter Ubuntu 8.10 oder so. Aber wie du schon gesagt hast, die Verbindungsqualität war nicht immer die Beste

Manchmal hat es schon sein können, dass man den Stick an eine andere Usb-Schnittstelle stecken hat müssen oder überhaupt den Computer neu starten hat müssen damit er wieder geht. Aktuell verwendet ihn mein Bruder am Desktop unter XP aber da kommt es hin und wieder auch zu Verbindungsabbrüchen. Ich hab ihn jetzt einmal bei mir angesteckt und unter Karmic und Jaunty hat er ihn zumindest problemlos erkannt und dafür den Treiber rtl8187 verwendet. Verbinden hat er auch problemlos können. Ich hab nur keine Ahnung wie er sich im längeren Betrieb verhaltet, da ich ja eingebaute Wlan-Karten habe.
Dirty Oerti hat geschrieben:Naja, klar sind die Sourcen nicht so Speicherintensiv. Aber bevor ich hier eine Quick and Dirty Lösung zusammenbastel will ich das schon richtig machen.
Also eine Quick and Dirty Oerti Lösung würde doch ganz gut zu deinem Nick passen. scnr
Viel anders wird es ws nicht gehen. Obwohl eine recht schöne Möglichkeit wäre das ganze mit Hardlinks (cp -al) zu lösen.
Dirty Oerti hat geschrieben:(Mal eine Frage: Ändert sich was bei dir, wenn du das Paket linux-backport-modules-jaunty installierst?)
Kann ich zur Zeit schwer testen da ich gerade unter Karmic laufe. Und den Laptop mit Jaunty hab ich gerade meiner Schwester geborgt. Morgen kann ich es dann versuchen...