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Man lese den ersten Absatz, sowie den letzten Satz des Artikels...

http://www.heise.de/newsticker/LAN-Part ... ung/141541

Xin hat geschrieben:Man lese den ersten Absatz, sowie den letzten Satz des Artikels...

http://www.heise.de/newsticker/LAN-Part ... ung/141541

Ja, wird mal Zeit, das die Partei fuer Rentner Symbolpolitik ääähm ich meine CDU/CSU mal abdanken, und mal eine Partei dran ist, die sich auch mal fuer und nicht gegen die Bewohner auf dem level des 21. Jahrhunderts einsetzt.

Außerdem:
- Super Mario ist ein Killerspiel (Goombas und Schildkröten töten)
- Sonic the Hedgehog ist ebenfalls ein Killerspiel(selbe wie oben)
- Die Sims ist auch ein Killerspiel, da man da die Sims sogar verbrennen kann
- Mahjongg ist auch ein Killerspiel, da man Klötzte ins Digitale Jenseits befördern muss

Allein schon der Begriff ist totaler Schwachsinn! Und ich meine z.b. bei Winnenden: Welcher Jugendliche hat den _kein_ FarCry, Counterstrike, GTA, Call of Duty oder HalfLife zuhause? Nur weil die Amokläufer Counterstrike haben, heißt das nicht, das es daran Schuld ist, es haben ja auch alle Amokläufer ein Zimmer, einen Schreibtisch und Brot gehabt, also verbietet Brot! Brot essen nämlich auch alle Terroristen! Obwohl es noch nie einen Internationalen Terroranschlag in Deutschland gab. Das echte Leben ist viel brutaler, ich hab mich heute morgen versehentlich voll uebelst in die Linke Hand geschnitten(1cm tief, 6-10cm lang) *klick* musste genäht werden, also warum verbietet die CDU/CSU nicht das wahre Leben? Dann hätten die verhindern können, das ich mich brutalst FSK ab 18 geschnitten hab, und sowas sehen musste alles deren Schuld!!! Aber nein, Kinder unter 14 duerfen weiter im Schuetztenverein mit scharfer Munition schießen, das ist weniger Gefährlich als ein Haufen virtueller Daten, die auf dem Bildschirm ausgegeben werden. Ich hab ja nix gegen Schuetzenvereine, aber warum wollen die dann keine Schuetztenvereine verbieten, das wuerde nach deren Aussage ja wohl viel ehr zu Amokläufen beitragen???!!!

Naja, dafuer hat der Tauss in seiner Rede heute richtig draufgehauen: http://opencast.de/?p=1701 ...und zwar so richtig

P.s. Falls das jetzt einer von der Jugendkontrolle oder der CDU/CSU ließt indizieren sie bitte Super Mario, das ist voll brutal....

Jside hat geschrieben:Allein schon der Begriff ist totaler Schwachsinn! Und ich meine z.b. bei Winnenden: Welcher Jugendliche hat den _kein_ FarCry, Counterstrike, GTA, Call of Duty oder HalfLife zuhause? Nur weil die Amokläufer Counterstrike haben, heißt das nicht, das es daran Schuld ist, es haben ja auch alle Amokläufer ein Zimmer, einen Schreibtisch und Brot gehabt, also verbietet Brot!

Das ist etwas zu einfach. Die ersten Amokläufe an Schulen fanden in 70ern statt. Brot wurde allerdings bereits ein paar Generationen vorher erfunden, ebenso Schreibtische und Zimmer.
Dummerweise waren Killerspiele in den 70ern noch nicht erfunden...!?

Jside hat geschrieben:Kinder unter 14 duerfen weiter im Schuetztenverein mit scharfer Munition schießen, das ist weniger Gefährlich als ein Haufen virtueller Daten, die auf dem Bildschirm ausgegeben werden. Ich hab ja nix gegen Schuetzenvereine, aber warum wollen die dann keine Schuetztenvereine verbieten, das wuerde nach deren Aussage ja wohl viel ehr zu Amokläufen beitragen???!!!

Fakt ist, dass Ego-Shooter alleine gespielt werden, ohne Reflektion, während in einem Schützenverein Erwachsene dabei stehen und pädagogisch eingreifen können.
Im Zusammenhang mit Schützenvereinen erscheint mit pädagogisch wertvolle Betreuung Minderjähriger jedoch weniger nah als Komasaufen mit Minderjährigen.

Kurz: Hat alles so seine Vor- und Nachteile.
Mit einem mißbrauchten Computer tötet man jedenfalls weniger Leute als mit einer mißbrauchten Schusswaffe.

Jside hat geschrieben:Naja, dafuer hat der Tauss in seiner Rede heute richtig draufgehauen: http://opencast.de/?p=1701 ...und zwar so richtig

Ich glaube nicht, dass der Tauss der optimale Fürsprecher für die junge Generation ist - und zwar vollkommen unabhängig davon, was er sagt. Zumindest ist das bis zum Ende seines Verfahrens mit Vorsicht zu genießen und daher - unabhängig was er sagt - eher ein Argument für die Konservativen.

Mich würde ja interessieren, wie die Welt heute aussehen würde, hätte man auf den Rechnern von solchen Attentätern nicht Counter Strike und Co gefunden, sondern Spiele wie Addy Junior oder Löwenzahn...

Büchner hatte mit seinem Woyzeck da schon eher den Dreh raus, nicht das Leid des Individuums sondern der Druck der (wie auch immer gearteten) Gesellschaft ist das Problem.

Dirty Oerti hat geschrieben:Mich würde ja interessieren, wie die Welt heute aussehen würde, hätte man auf den Rechnern von solchen Attentätern nicht Counter Strike und Co gefunden, sondern Spiele wie Addy Junior oder Löwenzahn...

Ratloser... Wenn Michael Moore einen brauchbaren Film gemacht hat, dann Bowling For Columbine.
Wo ausgerechnet der Schuldige, der Böse (Marylin Manson) erklärt, was in der Gesellschaft schief läuft. "Killer-Spiele", wie Counter Strike gab es schon, aber CS war noch eine Beta-Version und an die dachte man weniger. Also musste es böse Musik sein.

Dirty Oerti hat geschrieben:Büchner hatte mit seinem Woyzeck da schon eher den Dreh raus, nicht das Leid des Individuums sondern der Druck der (wie auch immer gearteten) Gesellschaft ist das Problem.

Fakt ist, dass die Gesellschaft immer mehr auf den eigenen Vorteil guckt. Eltern kümmern sich um sich, Kinder werden Accessoirs. Es gibt kein Umfeld mehr, dass Kinder unaufmerksamer Eltern abfängt. Die Gesellschaft verlangt Mobilität, Effektivität, Flexibilität. Und wenn die Leute nach Hause kommen, ist da keine Zeit mehr für Kinder.
Die einen Kinder finden Halt, manche wenigstens virtuellen Halt im Internet und dazu kann auch Counter-Strike führen, wenn man auf LAN-Parties eine Ersatzfamilie findet.
Die meisten haben Glück, dass sie irgendwo Ersatzfamilien finden, die es gut mit Ihnen meinen.

Manche haben das Glück nicht, finden die falschen Foren, die falschen Personen oder überhaupt niemanden.
Und da fehlt der Ansatz.

Ich finde, dass sogenannte "Killerspiele" nicht Amokläufe verursachen. Es gab Amokläufe schon lange vor Computerspielen.

Benjamin92 hat geschrieben:Ich finde, dass sogenannte "Killerspiele" nicht Amokläufe verursachen. Es gab Amokläufe schon lange vor Computerspielen.

Drei Probleme:

1. Es gibt Politiker (und das sind die Leute, die für die Allgemeinheit die Entscheidungen treffen und dazu auserWÄHLT sind) und die finden nunmal teilweise andere Überzeugungen.
2. Was wenn Du Dich irrst? Du bist Benjamin92 => 17 Jahre alt? Wie kannst Du die Verantwortung der Erziehung Deiner eigenen Alterstufe übernehmen, die definitiv noch zur Kindheit zählt? Wie können sich Kinder selbst erziehen? Bist Du Pädagoge? Fachmann für Kindererziehung? Schonmal das Buch "Herr der Fliegen" gelesen?
3. Es gibt Wahlen, die Politiker, die wieder auserwählt werden wollen, dazu bringen, Dinge zu tun und zu sagen, die möglichst viele Bürger davon überzeugen, sie zu wählen. Dazu muss man dem Volk nach dem Mund reden, Erklärungen bieten und Entscheidungen treffen. Dazu müssen Erklärungen nicht fachgerecht und Entscheidungen nicht sinnvoll sein. Sie müssen nur so erscheinen, denn das Volk ist Fachmann für Fussball, Politik und überhaupt alles. Die echten Fachkräfte sind einfach zu wenige Wähler. Und da muss man Prioritäten setzen: Möchte man als Politiker gute, sachgerechte Entscheidungen durchbringen oder möchte man wiedergewählt werden?

Proportional zur Textmenge siehst Du die Bedeutung des jeweiligen Problems...

Ich sehe das Problem weniger bei Computerspielen oder Politikern die wiedergewählt werden wollen, sondern bei der Verändeurng des Sozailen Systems.
Muter und Vater Arbeiten Tagsüber und sind dessahlb niht da wenn SOhnemann mit einer 6 und Wut auf den lehrer nach hause kommt.
Den Tag über lässt er den Frust in sich hineinfressen oder teilt ihn einer Comunity mit, egal ob Forum oder in Coutnterstrike.
Am Abend es die Wut vergessen, aber nicht verschwunden, den ELtern wird auch ncihts darüber erzält.
Die üben sogar noch mehr durck auf den Schüler aus, das er besser lernt usw. usv.
Und irgendwann ist es halt genug.

Hinzu kommt ein einfacher zugang zu Waffen, z.B dre Vater ist Jäger oder man Lebt in der USA.

Was mir außerdem aufgefallen ist: es sind immer Mänliche Amokläufer.

cloidnerux hat geschrieben:Ich sehe das Problem weniger bei Computerspielen oder Politikern die wiedergewählt werden wollen, sondern bei der Verändeurng des Sozailen Systems.
Muter und Vater Arbeiten Tagsüber und sind dessahlb niht da wenn SOhnemann mit einer 6 und Wut auf den lehrer nach hause kommt.
Den Tag über lässt er den Frust in sich hineinfressen oder teilt ihn einer Comunity mit, egal ob Forum oder in Coutnterstrike.
Am Abend es die Wut vergessen, aber nicht verschwunden, den ELtern wird auch ncihts darüber erzält.

Erzählst Du Deinen Eltern alles?

Früher war das normal, dass man bei den Eltern aufwuchs und die eben ein Auge auf den Nachwuchs hatten. Entweder arbeitete man mit und war so mit den Eltern zusammen oder man war zumindest nicht weit entfernt. Ich denke schon, dass da eine andere Beziehung herschte. Verschwiegen wurde da genauso, aber wenn man einen Menschen gut kennt, dann sieht man ihm das an.

Ich kenne mehrere Kinder, deren Eltern die Kinder nicht kennengelernt haben.

cloidnerux hat geschrieben:Hinzu kommt ein einfacher zugang zu Waffen, z.B dre Vater ist Jäger oder man Lebt in der USA.
Was mir außerdem aufgefallen ist: es sind immer Mänliche Amokläufer.

Sind es nicht, es gab auch wohl auch weibliche.

Es ist allerdings auch so, dass die Erwartungen an Jungen eher darin enden, dass sie mit Gewalt reagieren. Zumal sich Jungs auch nicht einfach sagen können, dass sie sich mögen oder sich in den Arm nehmen können, um sich zu zeigen, dass sie sich mögen. Das könnte man ja als schwul auslegen.
Ich kann mir vorstellen, da die Mädels damit lockerer umgehen, dass sie durch die Zuneigung und Halt untereinander mehr aushalten, während Jungs mehr unter dem Druck stehen, sich zu beweisen.

Das Problem bleibt einfach: Die Jugend muss Kontakte haben. Und es kann auch nicht schaden, wenn man nicht nur Gleichalte Kontakte hat, sondern genauso jüngere, für die man Verantwortung übernehmen kann und Ältere, mit denen man Verantwortung teilen kann. So ist man den Jüngeren gegenüber verpflichtet, den Gleichalten sich gegenseitig ein Beispiel und hat die Älteren im Hintergrund, wenn man Hilfe braucht oder etwas auf die Beine stellen möchte, das man alleine noch nicht hinbekommt.
An der Jugend kann es nicht liegen, den Kinder kommen schon immer auf die Welt. Also müssen die Älteren für eine Umwelt sorgen, in denen sich dieses Selbstverständnis entwickeln kann. Die Älteren kann man nur im Hintergrund haben, mit ihnen kann man nur etwas auf die Beine stellen, wenn die Älteren auch wirklich da sind...

Wer ein Kind bestraft, erwischt in 99% den Falschen und das gilt auch für Amokläufer.

Hallo,
wir (Laptop-Klasse Gymnasium) haben vor einiger Zeit einen "Spielenachmittag" veranstaltet. Dabei waren Eltern, Lehrer etc. eingeladen. Dort wurden verschiedene Spiele an verschiedenen Konsolen vorgestellt (Vom PC bis zur XBox war alles da).

Das war wenige Tage nach dem Amoklauf in Winnenden. Daher ließ sich das Thema nicht vermeiden und wurde sogar von Schülern und nicht von Eltern/Lehrern angesprochen. Wir haben uns nachher gewundert, dass die Meinungen über diese Thema alle mehr oder weniger gleich waren. Nämlich das ein 'Killerspiel' nicht gewaltbereit macht, sondern das man durch seine Gewaltbereitschaft zu solchen Spielen geführt wird. Also das nicht die Amokläufer andere töten, weil sie anhängig von solchen Spielen sind, sondern dass diese Spiele spielen, weil sie vorher schon sehr gewaltbereit waren und diese Aggression mit Hilfe dieser Spiele abbauen möchten bzw. es versuchen.

Ich persönlich bin der Meinung, dass Killerspiele nur von der Regierung etc. als Auslöser für solche Taten bestimmt werden und dann gefordert wird, dass die Spiele verboten werden, weil es den Eindruck verschafft, dass gegen Amokläufe etwas unternommen wird. Das die Probleme, die einen Menschen zum Amokläufer machen, viel mehr im sozialen Umfeld gesucht werden müssen, stört dabei niemanden. Hauptsache man findet schnell einen Schuldigen, gegen den dann etwas unternommen werden soll, damit der Eindruck entsteht, dass etwas gegen Amokläufe getan wird...

MfG Fuss