lolliger hat geschrieben:Wie findest du es???
Soweit ganz gut, denn Du hast Dein Problem gelöst. (Ich habe es nicht getestet, aber der Lösungsweg ist ja ersichtlich und ich gehe mal davon aus, dass Du es getestet hast. ^^).
lolliger hat geschrieben:Ich hät noch Großbuchstaben hinzufügen können, aber das Wichtigste ist ja: Ich habs formuliert und sogar eine Funktion benutzt.

Warum hast Du keine Großbuchstaben hinzugefügt? Lass mich raten... es artet in Arbeit aus.
Das Programm zeigt Deinen derzeitigen Stand beim Erlernen von C sehr schön. Du kannst ein Problem lösen - das ist schon sehr gut - aber Du schreibst einen Roman dafür. Das ist nicht verwunderlich, denn vor ein paar Stunden wolltest Du noch eine Lösung vorgekaut haben. Du bist also jetzt einen Schritt weiter.
Wenn ich einen Text "zzzzz" verschlüssel will müssen 135 if-Abfragen geleistet werden. Wenn Du die großen Buchstaben hinzufügst, werden 135 Abfragen der Mittelwert, um einen Text von 5 beliebigen Zeichen zu kodieren. Viel Aufwand für einen kleinen Algorithmus.
Also - nächste Übung: Versuch aus dem Roman ein Gedicht zu machen. Das heißt gleicher (oder sogar mehr) Inhalt, aber weniger Text.
Kürzen!
Ich gebe Dir aber noch einen Tip mit:
Ausdrücke. Lies das und danach lies Dir nochmal den Bereich 'atomare Ausdrücke' durch und versuche das kreativ zu nutzen.
Noch ein Tipp: Ein Gedicht begeistert durch Versmaß und Form. Form: Korrekt bzw. nach Funktion einrücken!
Versmaß: Was ist 'a'? 'a' wie Length, steckt ja quasi im Wort...oder so!? Wäre 'a' ein 'l', wäre das einfacher. Wäre 'a' 'length' wäre es sogar eindeutig. 'l' reicht. Hinter 'a' erwartet man eher einen Fließkommawert. f(x) = a * x^2 + b * x + c
Logisch, Polynome kennt wohl jeder in der Mathematik. Solche Regeln gibt es auch beim Programmieren.
Kennst Du den alten Fortranspruch "god is real until declared integer"? - alle Variablen, die mit a-h anfingen waren implizit Fließkommazahlen (reals), dann kam der Block mit impliziten Integer-Variablen. Wenn man es anders haben wollte, musste man den Typ der Variablen explizit deklarieren. Implizite Variablendeklarationen gibt es in C zum Glück nicht mehr, aber die Art und Weise, Variablen zu verwenden ist gerade für einstellige Variablennamen geblieben.
Wo ist der Unterschied zwischen Text und txt? Und warum gibt's ihn überhaupt zweimal?
Da stolpert man drüber, man verhaspelt sich beim lesen.
Code ist dann schön, wenn man ihn wie ein Gedicht lesen kann und wenn die optische Form hilft auf seine Funktion zu schließen.
Das, würde ich sagen, kann Deine nächste Übung darstellen. rot13 auf einer Bildschirmseite mit möglichst wenig if-Abfragen.
Merke: Wer Ordnung hellt ist nicht zwangsläufig eine Leuchte.
Ich beantworte keine generellen Programmierfragen per PN oder Mail. Dafür ist das Forum da.